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Die Mitgliederversammlung des GRÜNEN Ortsverbandes Schlangenbad hat am Donnerstag, dem 10. November 2022 den bisherigen Vorstand bestehend aus
Simone Apitz und Klaus Stolpp aus Vorsitzende und Heike Leuters und Klaus Mende als Beisitzer einstimmig wiedergewählt.
„Wir bedanken uns im Namen des gesamten Vorstandes für das Vertrauen, das uns mit der Wiederwahl entgegengebracht wird. Auch in Zukunft werden wir mit unserer Arbeit die Grundlage dafür legen, dass GRÜNE Themen in der Schlangenbader Kommunalpolitik auf der Tagesordnung bleiben,“ so Simone Apitz und Klaus Stolpp.
Vor den turnusmäßigen Vorstandswahlen gab der Vorstand in seinem Bericht einen Rückblick auf die abgelaufene zweijährige Amtszeit. Sie war geprägt durch eine sehr erfolgreiche Kommunalwahl, bei der die GRÜNEN in Schlangenbad mit 21,2 % ein super Ergebnis einfahren konnten und mit Jo Friedrich in Wambach sogar den Ortsvorsteher stellen können.
Ein weiterer Schwerpunkt auf der Versammlung war die Vorstellung von Sigrid Hansen, unserer GRÜNEN Kandidatin für die kommende Landratswahl im Rheingau-Taunus-Kreis. Sigrid Hansen informierte sich bei den Anwesenden über Schlangenbader Besonderheiten und politische Anliegen, die auf Kreisebene mehr Gehör finden sollten. Der GRÜNE Ortsverband legt große Hoffnung in die Landratswahl, denn mit Sigrid Hansen tritt eine kompetente und verbindliche Kommunalpolitikerin an, die die Bedürfnisse der Menschen im Rheingau-Taunus-Kreis erst nimmt.
Der Vorstand der Schlangenbader GRÜNEN beobachtet aufmerksam die derzeitigen Bemühungen zur Errichtung von Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen.
Durch die aktuell drohende schwere Energiekrise ist das Bemühen um Alternativen zu den bisher leicht verfügbaren und billigen fossilen Energiequellen schlagartig auf die Tagesordnung aller politischen Gremien gelangt.
Auch in mehreren Gemeinden unseres Landkreises stehen Entscheidungen an, wo in großem Stil PV-Freiflächenanlagen (PV-FFA) auf den Weg gebracht werden sollen.
„Leider müssen wir beobachten, dass dafür meist bisher landwirtschaftlich genutzte Flächen in Anspruch genommen werden sollen“, stellt Klaus Stolpp, Sprecher der Schlangenbader GRÜNEN und Mitglied des Rheingau-Taunus Kreistages, fest. „Dabei wird außer Acht gelassen oder verdrängt, dass wir neben der Energiekrise auch eine Ernährungskrise zu bewältigen haben und landwirtschaftlich nutzbare Flächen bereits jetzt ein knappes Gut sind“, so Stolpp weiter.
„Wir halten diese Entwicklung besonders dann für falsch, wenn es um bodennahe PV-FFA geht, weil solche Anlagen die Flächen für Lebens- und Futtermittel weiter verknappen. Unsere bäuerliche Landwirtschaft muss auch weiter in der Lage sein, uns mit möglichst vielen gesunden und regional produzierten Lebensmitteln zu versorgen“, ergänzt Simone Apitz, Co-Vorsitzende des Ortsverbandes.
Dabei verkennen die GRÜNEN nicht, dass es mit sogenannten Agri-PV-Anlagen auch gute Kombinationen von Landwirtschaft und Energiegewinnung geben kann, z.B. beim Gemüseanbau ist das denkbar. Aber in unseren Mittelgebirgslagen würde das die Landwirtschaft weiter einschränken, wenn nicht gar unmöglich machen. Eine Kombination mit Getreideanbau, verschiedenen Fruchtfolgen auf dem Acker oder der Produktion von Heu sind nur mit technisch aufwändigen, teuren und sehr hoch aufgeständerten Anlagen möglich. Derartige Anlagen sind weitgehend noch in Erprobung und sollen auch im Hinblick auf das Licht- und Wassermanagement untersucht werden. Erste Ergebnisse sehen unter geeigneten Rahmenbedingungen aber durchaus vielversprechend aus.
Die Bemühungen um einen Ausbau von Photovoltaik sollten nach Auffassung der Schlangenbader Grünen primär auf Flächen konzentriert werden, die nicht zur Einschränkung oder gar zum vollständigen Verlust der landwirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeit führen.
Es gibt noch erhebliche Flächenreserven auf Dächern, alten Deponien, Parkplätzen, Lärmschutzwänden usw., die bislang ungenutzt und gut an die „bedürftige“ Infrastruktur angebunden sind.
„Und natürlich müssen endlich alle verfügbaren Vorrangflächen für Windkraft bestückt werden. Wir wollen hier nicht zurückschauen und uns mit Schuldzuweisungen aufhalten, sondern fordern eine gemeinsame Anstrengung aller gesellschaftlichen Kräfte, um so schnell wie möglich die Energie- und Ernährungskrise zu überwinden“, resümiert Stolpp. Nur so könne die Nutzung fossiler Energiequellen so schnell wie möglich und so weit wie möglich zurückgefahren werden, um unser Klima zu schonen.
s. auch: https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/APV-Leitfaden.pdf
nach dem tollen Erfolg des Fotowettbewerbs "Dein Bild vom Schlangenbader Wald" sind nur die Siegerbilder im "Kleinen Kuchenladen" ausgestellt. Die Ausstellug der Siegerbilder hat Anna Lührmann (MdB) im Kleinen Kuchenladen eröffnet.
Danke, Anna, dass Du Dir die Zeit dafür genommen hast!
Beim Fotowettbewerb der Schlangenbader Grünen sind die Sieger ermittelt.
Glücklich waren die Ausrichter über mehr als 60 eingesandte Fotoaufnahmen, aber die Jury hatte da natürlich die Qual der Wahl.
Zur Beurteilung zählte für die Jurorinnen und Juroren zunächst die formale fotografische Qualität der Bilder. Es kristallisierten sich 5 vordere Plätze heraus.
Manche der Motive aus dem Wald rund um Schlangenbad zeigen die Schönheit der Natur, andere do- kumentieren die Spuren der Zerstörung durch den Klimawandel.
Das Siegerfoto (1.Preis) zeigt beide Aspekte in einer faszinierenden Kombination und konnte sich in seiner Ambivalenz zwischen Vergänglichkeit und Neuanfang durchsetzen.
Die Siegerin und vier weitere Gewinner werden nun benachrichtigt, sie erhalten schöne Sachpreise, die von Schlangenbader Betrieben gestiftet wurden. Hierfür bedanken sich die Grünen sehr herzlich.
1. Preis: Gewinnerin: Diane Tesic
"Wellness-Auszeit in Schlangenbad" >> Übernachtung mit Frühstück für 2 Personen im Hotel Victoria, 2 Tageskarten für die Aeskulap Therme und eine Überraschung aus der Schlangenbader Thermal- wasser Pflegelinie der Manufaktur der Schlangen Apotheke
2. Preis: Gewinnerin: Lea Topp
"Romantisches Schlangenbad" >> 3-Gänge-Menü für 2 Personen in der Wambacher Mühle
3.Preis: Gewinnerin: Hans Jung
"Wellness-Tag in Schlangenbad" >> Tageskarte für die Aeskulap Therme, einen Gutschein für Kaffee und Kuchen im "Der kleine Kuchenladen" und ein Pflege-Set aus der Thermalwasser Pflegelinie der Manufaktur der Schlangen Apothek
4.Preis und 5. Preis: Gewinner: Nickname „Sprühfrosch“ und Magnus Heinrich
je eine "Kleine Auszeit in Schlangenbad" >> Gutscheine für Kaffee und Kuchen im "Der kleine Kuchenladen"
Jury-Mitglieder:
Peter Wolf (Fotograf), Michael Apitz (Künstler), Vorstand der Schlangenbader GRÜNEN: Simone Apitz, Klaus Stolpp, Heike Leuters, Klaus Mende.
Der Fotowettbewerb stand unter der Schirmherrschaft von Anna Lührmann MdB – sie vertritt den Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg im Deutschen Bundestag und ist Staatsministerin für Europa und Klima im Auswärtigen Amt.
Beschlussantrag:
Der Gemeindevorstand wird gebeten, in Zusammenarbeit mit dem Baulastträger Rhein- gau-Taunus-Kreis und anderen beteiligten Behörden zur prüfen, welche geschwindigkeits- reduzierenden Maßnahmen am nördlichen Ortseingang von Hausen v.d.H. (K669, von Fischbach kommend) ergriffen werden können, um die Sicherheit für Verkehrsteilenehmer und Anwohner zu erhöhen.
Nach vielen Jahren permanenter Schaffung von neuen Baugebieten anfangs der nuller Jahre bzw. der Umwandlung ehemaliger Wochenendgebiete, setzte mit dem schleppenden Abverkauf der geschaffenen Bauplätze ein Umdenken ein.
Neue Baugebiete – wenn sie denn eine wirtschaftlich tragfähige Größe erreichen sollen – sind in unserer Topographie kaum kostendeckend.
Lärm reduziert zwischenmenschliche Begegnungen aufs „Anschreien“. Lärm mindert Lebensqualität. Lärm macht krank. Die Ortsteile an oder entlang der B 260 sind besonders betroffen. Sei es durch unmittelbares Durchfahren oder starke Beschallung. In Wambach braucht es – auch zur innerörtlichen Entwicklung - eine Umfahrung. Schlangenbad braucht Lärmschutz, insbesondere am nördlichen Seitental. Georgenborn und Schlangenbad-Süd sind von Autos und Motorrädern betroffen, die mit hoher Geschwindigkeit den Schlangenbader Stich hochrasen:
Viele Menschen fällen ihre täglichen Entscheidungen schon entsprechend nachhaltiger Grundsätze. Doch wie ist es mit Unternehmen, Gebietskörperschaften, Gemeinden? Ein Vielfaches mehr an positivem Ergebnis kann dort nachhaltiges Handeln bringen. Unser Wirtschaften darf die Chancen der nachfolgenden Generationen nicht mindern. Daher müssen wir gemeindliche Aufgaben nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit umsetzen.
Gute Nachricht an alle Schlangen-Fans Unser Logo gibt es jetzt auch als Aufkleber. Wir geben die Aufkleber gerne kostenlos ab. Bitte sprechen Sie eine*n unserer Kandidat*innen an oder schicken Sie eine E-Mail an mail@gruene-schlangenbad.de
Bundeskabinett verabschiedet Schutzpaket gegen das Insektensterben.
Das Gesetzespaket sieht mehrere Maßnahmen vor:
Der Lebensraum für Insekten zum Beispiel auf Streuobstwiesen, auf artenreichem Grünland, auf Steinriegeln und Trockenmauern soll stärker geschützt und aufgewertet werden. Gleichzeitig soll die Lichtverschmutzung zum Schutz für nachaktive Insekten reduziert werden.
Wertstoffhof für Schlangenbad Bisher hatten es die Schlangenbader einfach, ihren Bauschutt und Renovierungsabfall, Elektrokleingeräte und sonstige Wertstoffe umweltgerecht zu entsorgen. An 2 Wochentagen konnte man zum Wertstoffhof nach Bärstadt fahren, wenige Kilometer von zuhause entfernt. weiterlesen
Schweine, die im Matsch wühlen, glückliche Hühner und Kühe auf den Weiden, Obst und Gemüse ohne Pestizide ernähren uns nicht nur gesund, sondern erhalten auch unsere Kulturlandschaft. Unverfälschte Produkte aus unserer ländlichen Region schmecken besser und ersparen lange Transportwege. Sie kommen frischer zu uns und befeuern nicht den Klimawandel.weiterlesen
Noch so ein Sommer und Schlangenbad muss sich auch über Wassernotstand Gedanken machen
„Wasser ist die Grundlage allen Lebens und unser Lebensmittel Nummer Eins. Vor allem unsere Süßwasserreservoire sind wertvolle Schätze, mit denen wir umsichtig und verantwortungsvoll umgehen sollten. Insbesondere die Grundwasserkörper und die Quellwässer bilden das Rückgrat unserer Wasserversorgung – für die Wirtschaft ebenso wie für jede Bürgerin und jeden Bürger.“
Dieser Auszug aus dem Grünen Plan von Bündnis90/DIE GRÜNEN für sauberes und bezahlbares Wasser klingt wie eine Binsenweisheit weiterlesen
Wenn wir unser Klima, unseren Wald und unsere Trink-Wasserversorgung und damit unsere gesamte lebenswerte Umwelt retten wollen, müssen wir sowohl bei der Energiewende als auch bei der Verkehrswende deutlich schneller und konsequenter voranschreiten als bisher weiterlesen
Grüne fordern zukünftig ökologische über ökonomische Wirtschaftsaspekte zu stellen.
Der Klimawandel ist ein globales Problem und geht uns alle an. Die Auswirkungen sind weltweit sichtbar - nicht nur durch die Bilder der verheerenden Waldbrände am Amazonas. Auch das Waldsterben im Schlangenbad führt uns allen vor Augen, was passiert, wenn Erderwärumung, Wassermangel und Extremereignisse das Tor öffnen für massiven Schädlingsbefall weiterlesen
GRÜNE Liste zeigt Geschlossenheit trotz physischer Distanz
Mit gebührendem Abstand, aber mit enger Verbundenheit trafen sich die GRÜNEN Schlangenbad am 10. Januar 2021 zum Auftakt des Kommunalwahlkampfes zu einem „Foto-Shooting“. Mit der in Hausen v.d.H. bei herrlichem Winterwetter gemachten Aufnahme stellt sich die Kandidatinnen und Kandidaten der neue GRÜNEN Liste persönlich vor.
Ebenfalls neu ist der Facebook-Auftritt der GRÜNEN Schlangenbad. Schaut einfach mal rein unter: www.facebook.com/gruene65388
In den kommenden Wochen werden wir über allen Kanälen zur GRÜNEN Politik informieren.
Auf einer Mitgliederversammlung am 24. November 2020 haben die Schlangenbader GRÜNEN ihre Kommunal-Wahllisten aufgestellt.
Wir freuen uns, dass wir mit diesen Kandidat*innen ein breites Angebot aus erfahrenen Kommunalpolitiker*innen und frischen Kräften an die Wähler*innen machen können. Unser Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass in Schlangenbad eine vorausschauende Politik ein höheres Gewicht erhält, welche die lokalen Erfordernisse ebenso im Auge behält wie die globalen Entwicklungen.
Durch Corona sind wichtige Zukunftsfragen wie der Klimaschutz aus dem Blickfeld geraten. Die Klimaproblematik wird uns, zusammen mit den finanziellen und sozialen Folgen der aktuellen Krise, bald vor Herausforderungen stellen, die wir derzeit nur erahnen können. Da braucht es kühle Köpfe, deren Problembewusstsein bei allem Engagement nicht an der Gemarkungsgrenze endet.
Insgesamt bewerben sich 8 Frauen und 8 Männer um die Plätze in der Gemeindevertretung
und in den Ortsbeiräten.
Der Deutschen Staedte- und Gemeindebund moechte den Buergern die
"Angst vor dem Unbekannten" nehmen durch ein kommunales Infoportal.
Der Ortsbeirat von Hausen hat sich in seiner Sitzung am 14.03.14 für die Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraftanlagen im Bereich von Schlangenbad ausgesprochen und sich damit zu den Zielen der Energiewende bekannt. Mehr »
Zur bevorstehenden Bürgermeisterwahl in Schlangenbad wird der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen aller Voraussicht nach keine Wahlempfehlung aussprechen. „Den Bürgerinnen und Bürgern Schlangenbads dürfte es nicht schwer fallen, sich über das vorhandene Kandidatenangebot ein eigenes Urteil zu bilden, zumal dieses bisher recht überschaubar ist“, meint Albert Haaser, einer der beiden Vorstandsvorsitzenden des Grünen-Ortsverbandes. Er spielt dabei auf den Umstand an, dass derzeit kein Gegenkandidat zum bisherigen Amtsinhaber Schlepper in Sicht ist. Für die Wähler wäre es sicherlich reizvoller, zwischen mehreren Kandidaten entscheiden zu können, und das käme vermutlich der Wahlbeteiligung zugute.
Allerdings schicken auch die Grünen selbst keine Kandidatin bzw. Kandidaten ins Rennen. In den eigenen Reihen dränge sich niemand um das Amt, und auf eine aktive Kandidatensuche außerhalb Schlangenbads habe man nach entsprechenden internen Beratungen verzichtet. Wichtiger sei den Grünen die Fortsetzung ihrer parlamentarischen Arbeit in den Gremien, wo sich auch ohne Amtsbonus etwas für Schlangenbad bewegen lasse. „Wir können mit der Vorstellung leben, Herrn Schlepper für eine weitere Amtsperiode auf seinem Posten zu sehen, auch wenn er nicht unbedingt der Traumpartner der Grünen ist“, so Haaser. In Anbetracht der klammen Finanzlage Schlangenbads und der geringen Gestaltungsmöglichkeiten der Gemeinde müsse man ja fast schon froh sein, wenn überhaupt jemand den Job machen wolle.
CDU am Ziel - öffentlicher Schutzraum zum gemeinsamen Drogenkonsum kann gebaut werden
Mehr »Die Schlangenbader Grünen empfehlen der Gemeinde, die strikte Ablehnung von Windkraftanlagen auf Schlangenbader Gebiet aufzugeben. Sie nutzten die jüngste Mitgliederversammlung ihres Ortsverbandes im ehemaligen Rathaus Hausen v.d.H., um die aktuelle Lage auf dem Energiesektor zu bewerten und Folgerungen für die kommunalpolitische Arbeit zu ziehen. Durch die Reaktorkatastrophe in Japan, den Beschluss zum Atomausstieg in Deutschland und die Ergebnisse des Energiegipfels in Hessen sei eine neue Situation eingetreten, die es nicht mehr verantwortbar erscheinen lasse, Windkraftanlagen vor Ort zu verzögern oder um jeden Preis zu verhindern. Vielmehr gelte es jetzt, die Diskussion um die Nutzung der Windkraft als ergiebigster erneuerbarer Energiequelle auch in Schlangenbad wieder aufzunehmen. Der Ausbau der Windenergie muss nach Ansicht der Grünen dezentral, also in zahlreichen Regionen, erfolgen und dulde keinen Aufschub. Dem dürfe sich auch Schlangenbad nicht entziehen. Die Gemeinde sollte bereit sein, einen eigenen Beitrag zur Energiewende zu leisten und nicht auf das Sankt-Florians-Prinzip zu setzen.
Die Beschlusslage, Flächen für Windräder auf gar keinen Fall auszuweisen, lasse sich vor diesem Hintergrund nicht länger rechtfertigen. „Wer gegen Atomkraft ist, darf nicht gleichzeitig die Windkraft verteufeln“, meint Albert Haaser vom Vorstand der Schlangenbader Grünen. Selbstverständlich seien bei der Standortwahl die Gesichtspunkte des Natur- und Landschaftsschutzes ebenso zu beachten wie die Vermeidung von gesundheitlichen Belastungen für die Bevölkerung, z.B. durch Schattenschlag oder Infraschall. Die Prüfung möglicher Hindernisse müsse aber unvoreingenommen und ergebnisoffen vonstatten gehen. Diese Offenheit sei in den gemeindlichen Gremien und in der öffentlichen Diskussion bisher zu wenig erkennbar. Statt dessen biete Schlangenbad eher das Bild einer „Blockadepolitik um jeden Preis“.
Die Mitgliederversammlung der Schlangenbader Grünen regte ferner an, für den Standort einer Windkraftanlage nach Möglichkeit eine gemeindeeigene Fläche zu wählen, damit der klammen Gemeinde Pachteinnahmen zugute kommen. Außerdem sollte den Schlangenbader Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit offenstehen, sich an den Investitionen zu beteiligen und von den Erträgen zu profitieren.
Presserklärung
GRÜNE und SPD gegen massive Landschaftsbeeinträchtigung in Hausen.
Natur genießen, wo Taunus sich und Rheingau grüßen. So der Werbespruch für Hausen v.d.H. für den sich die Bevölkerung in Hausen vor rund einem Jahr ausgesprochen hat. Seither prangt er an allen vier Ortseingängen.
Der Naturgenuss könnte allerdings bei den Spaziergängen in der Hausener Feldgemarkung bald erheblich eingeschränkt werden.
Wie am Rande der letzten Ortsbeiratssitzung bekannt wurde, hat ein Gärtner aus Wiesbaden bereits mehrere Hektar Wiesen und Äcker in Hausen aufgekauft um darauf eingezäunte Weihnachtsbaumkulturen anzulegen. Ein Schwerpunkt seiner Aktivitäten liegt ausgerechnet in dem malerischen Tal, in dem der Kulturlandschaftsverein Hausen sein Feldflora-Reservat angelegt hat.
„Die Hauserner Bevölkerung hat nicht per Bürgerinitiative vor Jahren einen Golfplatz in Hausen gekippt, um jetzt mit anzusehen, wie an exponierter Lage die Landschaft mit großflächigen Weihnachtsbaumkulturen verschandelt wird!“ so der Vorsitzende des Kulturlandschaftsvereins Wolfgang Taut der auch für die GRÜNEN in Ortsbeirat und Gemeindevertretung sitzt.
„Nichts gegen Weihnachtsbaumkulturen an der richtigen Stelle. Auf Stromleitungstrassen im Wald, oder ungenutzten Brachen an landschaftlich wenig exponierten Stellen kann diese Flächennutzung angebracht sein“, so Klaus Stolpp ebenso GRÜNER Gemeindevertreter und Mitglied im Ortsbeirat, „aber hier werden weitere Acker- und Wiesenflächen der örtlichen bäuerlichen Landwirtschaft und regionalen Lebensmittelproduktion entzogen, das wollen wir nicht hinnehmen und halten das auch aus Gründen des Natur- und Landschaftsschutzes in einem ordentlichen Verfahren für nicht genehmigungsfähig.
Wir lehnen es ab, dass die Gemeinde Schlangenbad diese Entwicklung durch den Verkauf eines bisher von einem örtlichen Bauern genutzen Grünlandstreifens an diesen Unternehmer auch noch fördert.
Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass auch der Hausener Ortsvorsteher Steffen Hahn unsere Bemühungen noch unterstützt - wir erinnern uns, dass er einst als Vorsitzender des mittlerweile aufgelösten Landschaftsschutzvereines Hausen an der Spitze der Golfplatzverhinderer stand.
Wolfgang Taut (DIE GRÜNEN)
Schlangenbad-Hausen
06129 6130
Cornel Leuters (SPD)
Schlangenbad-Hausen
06129 5379930
Klaus Stolpp (DIE GRÜNEN)
Schlangenbad-Hausen
06129 9427
Unsere Gemeinde besteht aus sieben verschiedenen Ortsteilen, deren unterschiedliche Geschichte eine große kulturelle Vielfalt hervorgebracht hat. Leider fehlt manchmal das verbindende Element, das Bewusstsein, diese „Multi-Kulti-Situation“ als wertvolles Gut zu schätzen und gemeinsam zu genießen.
Von Georgenborn bis nach Niedergladbach spannt sich ein weiter und bunter Bogen ganz unterschiedlicher Lebensweisen, Interessen und Initiativen.
Das soll auch so bleiben, sonst wird es langweilig – aber wir wollen mit unserem Aufkleber ein kleines, verbindendes Zeichen setzen und UNS und die ANDEREN auf unsere lebens- und erlebenswerte Gemeinde aufmerksam machen.
Jo Friedrich und Klaus Stolpp
Während die Atomlobby die CDU landauf landab gegen Windmühlen anreiten lässt, haben die Großen der Branche längst umgeschaltet und fahren zweigleisig.mehr
alle wollen wissen ob und wie das geht - nur die SCHWARZEN BLOCKEN
Eine Machbarkeitsstudie sollte klären, ob es möglich und sinnvoll ist, das Stromnetz von Schlangenbad zusammen mit mehreren Rheingaugemeinden in kommunaler Regie zu betreiben.
Nachdem der Antrag bereits im Haupt- und Finanzausschuss gescheitert war, haben die GRÜNEN einen Änderungsantrag eingebracht um das Projekt der Studie noch zu retten.
Lesen Sie hier den Text des Änderungsantrages und die Rede unseres Gemeindevertreters KLAUS STOLPP
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