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Nach vielen Jahren permanenter Schaffung von neuen Baugebieten anfangs der nuller Jahre bzw. der Umwandlung ehemaliger Wochenendgebiete, setzte mit dem schleppenden Abverkauf der geschaffenen Bauplätze ein Umdenken ein.
Neue Baugebiete – wenn sie denn eine wirtschaftlich tragfähige Größe erreichen sollen – sind in unserer Topographie kaum kostendeckend. Viele Hänge sind zu steil, entfallene Waldflächen müssen an anderer Stelle neu aufgeforstet werden, Kanäle den Weg zu einer Kläranlage finden, neue Kinder brauchen KiTas und Schulen. Immer gehen Waldflächen, Weiden oder Äcker verloren und immer mit allem, was bisher darauf blühte und lebte.
Und immer sorgen neue Baugebiete für eine gebündelte Zunahme des Individualverkehrs. Mit dem IKEK-Programm des Landes Hessen haben wir uns in den vergangenen Jahren auf die Schaffung von Wohnraum in den Dorfmitten z.B. durch Ausbau ehemaliger landwirtschaftlicher Gebäude verpflichtet. Das Programm läuft in zwei Jahren aus. Schon jetzt schwirren neue Baugebiete in den Köpfen aller anderen Fraktionen.
Wir setzen auf die behutsame Nachverdichtung bestehender Baugebiete:
Die Infrastruktur ist vorhanden, die Grundstücke sind bereits Bauland. Dazu gibt es gute Konzepte, insbesondere für die ehemaligen Wochenendgebiete in Bärstadt und Wambach. Bei anderen Ortsteilen würde es schon reichen innerhalb eines Bebauungsplanes die Anzahl der Wohneinheiten zu erhöhen, um neuen Wohnraum zu schaffen. Neue Baugebiete sehen wir nur in der Nähe einer Haupterschließungsachse und in einer möglichst barrierefreien Umgebung um generationenübergreifendes Zusammenwohnen zu ermöglichen - wie zum Beispiel am ehemaligen Waldfriedengelände in Schlangenbad.
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