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Georgsschänke
CDU am Ziel - öffentlicher Schutzraum zum gemeinsamen Drogenkonsum kann gebaut werden!
Wie aus nur außergewöhnlich gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, knallten am vergangenen Donnerstag bei der CDU die Sektkorken.
Am Tag zuvor hatte der Haupt- und Finanzausschuss (HFA) der Gemeindevertretung Schlangenbad ca. 200.000 € für die Renovierung einer Gaststätte in Georgenborn freigegeben.
Damit kann endlich auch ein zentrales Anliegen der CDU erfüllt werden. Ein öffentlicher Schutzraum zum gemeinsamen Drogenkonsum, der bisher in Georgenborn fehlte, ist Bestandteil der Konzeption.
Die CDU-Fraktion wirkte in letzter Zeit seltsam unorganisiert. Der Grund, so ein Insider: Seit Einführung des Rauchverbotes in öffentlichen Räumen war es immer schwieriger geworden Fraktionssitzungen abzuhalten, bei denen ständig alle Mitglieder anwesend waren. Immer wieder mussten einzelne Teilnehmer kurzfristig das Tagungslokal verlassen, weil bei ihnen die Nikotinwerte im Blut einen kritischen Bereich erreicht hatten, bei dem mit Unkonzentriertheit, allgemeiner Gereiztheit bis hin zu Wutausbrüchen zu rechnen war.
Damit kann bald Schluss sein. Endlich können wieder Fraktionssitzungen abgehalten werden, bei denen jeder Teilnehmer während der gesamten Sitzungsdauer den Alkohol- und Nikotinspiegel individuell feinjustieren kann. In der sog. „Raucherlounge“ soll auf Wunsch der CDU-Vertreter im HFA eine Fensterscheibe so eingebaut werden, dass per Zeichensprache Richtung Theke jede Art von alkoholischen Kaltgetränken ohne Zeitverzögerung nachgeordert werden kann.
Die GRÜNEN Vertreter im HFA legten Wert auf den Einbau einer ausreichend leistungsfähigen Be- und Entlüftungsanlage, sowie eines stationären Kohlenmonoxid-Warnmelders, um auch den gefahrlosen Betrieb von Shisha-Pfeifen sicherzustellen. Auf diese Art könnten sich auch Vertreter der Jungen Union und der GRÜNEN Jugend näher kommen, um den Multi-Kulti-Gedanken in Schlangenbad voranzutreiben. Auch bei den interfraktionellen Runden wäre in Zukunft wieder mit visionären Ideen für Schlangenbad zu rechnen.
Der Vertreter der BfB schlug vor, mit der Abluft aus der Entlüftungsanlage mittels Wärmetauscher und Fernheizungsrohr die Heizung im nahen Kindergarten zu stützen.
Dagegen sprach sich die SPD aus. Es sei Kindern und Erzieherinnen nicht zuzumuten, für eine warme Kinderstube darauf angewiesen zu sein, dass es in einer Kneipe richtig qualmt.
Zusammenfassend zeigten sich die GRÜNEN verhalten optimistisch, dass es ihnen trotz erheblicher Bedenken gelungen sei, einen wichtigen Teilaspekt in das Projekt einzubauen - so Klaus Stolpp von den GRÜNEN, bevor er sich mit einem dreifach donnernden Helau auf den Faschingsumzug nach Kiedrich verabschiedete.
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