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Laut Bericht unseres Bürgermeisters Marco Eyring (CDU) in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung geht die Gemeinde Schlangenbad jetzt juristisch gegen mögliche Windkraftanlagen in der Nähe von Schlangenbad vor. Damit setzt er einen Antrag von CDU und BfB um.
„Es ist wirklich zum verzweifeln – manche scheinen den Schuss immer noch nicht gehört zu haben“, so Simone Apitz.
Einst wollten sie den Wald vor der Windkraft schützen. In Anbetracht des größten Waldsterbens der Forstgeschichte sollten sie nun einsehen, dass nur mit regenerativer Energie das Klima und damit der Wald wirklich zu schützen sind. Doch wie einst Don Quichotte wird weiter mit allen erdenklichen Mitteln gegen Windräder angeritten!
Jetzt sollen zum angeblichen Schutz der Quellen in Schlangenbad die Gerichte bemüht werden – und das, obwohl auch dieser Aspekt im jahrelangen Anhörungsverfahren zur Ausweisung der Vorranggebiete längst vorgebracht und abgeprüft wurde.
„Aber das rührt diese Kirchturm-Politiker*innen nicht an - wenngleich die CDU in der Regionalversammlung sowohl dem Verfahren, welches zur Ausweisung der Vorranggebiete geführt hat, als auch dem Ergebnis des TPEE-Verfahrens zugestimmt haben.
Dabei drohen unserem Grundwasser jetzt wirklich große Belastungen. Überall dort, wo der Wald großflächig abgestorben ist, wird der Rohhumus durch Witterungseinflüsse schnell zersetzt. Dies führt dazu, dass Nähr- und Schadstoffe mobilisiert und in das Grundwasser ausgewaschen werden. Nicht zuletzt aus diesem Grund hat die verantwortungsvolle Forstwirtschaft größeren Kahlschlägen schon lange abgeschworen und praktiziert kontinuierliche und möglichst natürliche, kleinflächige Verjüngungsverfahren.“ erklärt Klaus Stolpp, Gemeindevertreter und Ex-Förster.
„Aber manche lernen‘s eben nie“, so Jo Friedrich abschießend.
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